Über uns

Die Alevitische Gemeinde Duisburg-Nord e.V. (ehemals Alevi-Bektasi Kultur Verein e.V.) wurde 1994 in Duis­burg-Marxloh gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein.

Die Gemeinde hat gegenwärtig rund 800 Mitglieder und ist im Jugendring der Stadt Duisburg vertreten. Der Verein ist eine religiöse Vereinigung, eine Glau­bens­gemein­schaft im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und ist einer der größten Migrantenvereine in Duisburg bzw. drittgrößte Alevitische Gemeinde in Europa.

Die AGDN ist Mitglied der Alevitischen Gemeinde in Deutschland (AABF). Die Föderation der Alevitischen Gemeinde in Deutschland (AABF) ist eine Dach­orga­nisation aller alevitischen Organisation und Zusam­menschlüsse, die von in Deutsch­land lebenden Ale­viten gegründet wurde. Die AABF ist wiederum Mit­glied der Alevitischen Union Europa (AABK).

Die AGDN setzt sich für die religiösen, kulturellen und sozialen Bedürfnisse seiner Mitglieder ein und bemüht sich um die Integration und Partizipation der in Duisburg lebenden Migranten in die deutsche Gesellschaft. Gemäß der alevitischen Lehre, der alevitischen Grundsätze übernimmt die AGDN auf Grund des Selbst­verständ­nisses, Verantwortung um Prozesse der Integration einzuleiten und diese zu fördern.

Der alevitische Glaube basiert auf  einer humanistischen Weltoffenheit. Die Gleich­stel­lung der Geschlechter, Naturverbundenheit, Toleranz, Weltoffenheit, Beschei­denheit und Hilfsbereitschaft sind Kernelemente des alevitischen Glaubens. Das Alevitentum als zeitgenössicher Weg steht stets auch im Einklang mit den Er­kennt­nissen der Wissenschaft.

In den letzten 10 Jahren hat sich die AGDN neben der Gemeindearbeit der religions­übergreifenden Staddteilarbeit im Duisburger-Norden gewidmet.

Insbesondere die nicht mit dem bundesdeutschen Trend der Erholung auf dem Arbeitmarkt ein­her­gehende hohe Jugendarbeitslosigkeit, das Enstehen und die Zunahme der orga­nisierten Kriminalität, die Zunahme salafistischer Einflußnahme in Verbindung mit Anti-Semitismus unter den Jugendlichen in Duisburg-Marxloh hat die Gemeinde dazu verleitet, Stellung zu beziehen und die Sozialarbeit gegen diese Fehl­entwick­lungen im Duisburger-Norden neu auszurichten.